Einleitung
Wir ermutigen Sie dazu, die Bildquellen selbst nachzuprüfen und nicht einfach das als Tatsache hinzunehmen,
was hier präsentiert wird. Genaue Details zu den verwendeten Bildvorlagen können
hier eingesehen werden.
Da bestimmte Berichte auf dieser Webseite auf vorangegangenen aufbauen, ist es außerordentlich wichtig chronologisch vorzugehen.
Es können in diesen Berichten Details auftauchen, die bereits zuvor in allen Einzelheiten analysiert wurden.
Wenn Sie neu hier sind und direkt die aktuelleren Berichte ohne Vorkenntnisse lesen, dann ist der nötige Gesamtzusammenhang
möglicherweise nicht erkennbar. Sie tun sich selbst und uns einen Gefallen, wenn Sie zunächst mit den ältesten Berichten anfangen.
Dieser Bericht nimmt direkten Bezug auf Strukturanomalien, die in Aram Chaos entdeckt wurden. Wir empfehlen, zuerst die vorangegangenen
Berichte zu lesen, sofern diese Ihnen noch nicht bekannt sind.
Hierzu gehören folgende Dokumente:
Anmerkungen
In den bisherigen Analysen ist der Größenaspekt der jeweiligen Strukturen weitestgehend offen geblieben. Doch auch die Größenverhältnisse sind
maßgeblich, um zu bewerten, wie realistisch es ist, ein Objekt mit einer bestimmten Größe zu vermuten. Vermeintliche Eingänge oder Schriftzüge mit Ausmaßen
von mehreren Kilometern würden sämtliche Erklärungsmodelle zum Einsturz bringen. Um die Existenz künstlicher Strukturen und deren Sinnhaftigkeit weiter
zu untermauern, sind Größenangaben unabdingbar.
Zusammenfassend wären die Ausmaße für die folgenden Strukturen zu ermitteln:
Die zu vermessenden Strukturen |
Analysebericht |
Durchmesser des ausgehöhlten Bergs |
nachlesen |
Größe der Strukturanomalie an der Bergspitze |
nachlesen |
Wegbreite der Rampe an der Bergformation |
nachlesen |
Größe des geflügelten Symbols an der Rampe |
nachlesen |
Größe der Haupteinfahrt zur ATLAS-Station |
nachlesen |
Größe der Nebeneinfahrt zur ATLAS-Station |
nachlesen |
Größe des "Wasser"-Strahls an der ATLAS-Station |
nachlesen |
Größe des Drachenmauls an der Ladon-Felsenhöhle |
nachlesen |
Größe der Schlangenköpfe an der Ladon-Felsenhöhle |
nachlesen |
Der Weg zur Berechnung der Größen der jeweiligen Strukturen
Auf einer offiziellen Webseite, die die Malin Space Science Systems unterhält, werden
derzeit alle Bilder veröffentlicht, die die Mars Global Surveyor-Raumsonde während ihres Einsatzes geschossen hat. Den Aufnahmen sind die
entsprechenden Metainformationen beigefügt, sodass aus diesen Angaben eine Berechnung der Strukturgrößen möglich ist. Innerhalb von "Aram Chaos" konnten
auf drei Aufnahmen des Mars Global Surveyors signifikante Strukturanomalien ausfindig gemacht werden, die die Basis für unsere Analysearbeiten bilden.
Jede einzelne Aufnahme, die vom Mars Global Surveyor erstellt wurde, ist mit einer eindeutigen Bildkennung versehen. Grundlegende Statusinformationen,
wie Zeitpunkt der Aufnahme, Koordinaten des abgebildeten Bereichs, Abstand zur Planetenoberfläche und vieles mehr sind auf der Webseite tabellarisch zu
jedem einzelnen Bild aufgelistet.
Die erste Aufnahme unserer Größenmessung trägt die Bildkennung M11-00099 und weist eine Auflösung von 6784 Pixeln in der Länge und 672 Pixeln in
der Breite auf. Ein weiterer Angabenwert aus der beigefügten Info-Tabelle ist die sog. skalierte Pixelbreite. Dieser Wert gibt die Bildauflösung
in Metern pro Bildpunkt an. Dieser Wert wäre an sich geeignet, um die Größe der einzelnen Strukturen zu errechnen. Die skalierte Pixelbreite
wird hier mit 4,34 Meter angegeben.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Demnach sollte sich die Größe des abgebildeten Bereichs dadurch errechnen lassen, indem diese 4,34 Meter mit der angegeben Gesamtpixelbreite und
der Gesamtpixellänge des Bildes multipliziert werden.
Gesamtbildlänge: 6784 * 4,34 = 29442,56 m Gesamtbildbreite: 672 * 4,34 = 2916,48 m
|
Nachgerechnet ergibt dies für die Breite 2916,48 Meter und für die Länge 29442,56 Meter. Das errechnete Ergebnis zeigt
jedoch eine Abweichung zu den Angaben in der Info-Tabelle, welche hier zwar die passende Breite von 2,91 km angibt, für
die Länge steht hier allerdings ein Wert von 45,31 km. Weit enfernt vom errechneten Wert von 29,4 km. An dieser Stelle
ist jedoch noch ein weitere Wertangabe von wichtiger Bedeutung. Das sog. Pixel-Seitenverhältnis (Pixel Aspect Ratio). Diese
stellt den Quotienten aus der Breite eines Pixels x und seiner Höhe y dar. Ist das Seitenverhältnis ungleich 1, dann
hat dies entweder eine Stauchung oder Dehnung des Bildes zur Folge. Beispielhaft dargestellt in der folgenden
Grafik:
Für eine Größenberechnung ist in diesem Fall die angegebene skalierte Pixelbreite nur bedingt hilfreich. Das Verhältnis
von Metern pro Pixel muss jedoch bekannt sein, um die Strukturen auf der Aufnahme genau vermessen zu können.
Die Berechnung hierfür kann über den Dreisatz erfolgen. Bekannt sind die Ausmaße der Gesamtbildgröße in Pixel und
Meter. Ziel der Berechnung ist das Verhältnis der Metergröße zu einem Pixel. Somit liegen drei bekannte Größen und
eine Unbekannte vor, die sich in eine lösbare Gleichung einfügen lassen. Für die Berechnung der Ausdehnung eines
Pixels in X und Y Richtung ist jeweils eine Gleichung nötig:
6784 : 1 = 45,31 : X
nach X aufgelöst:
X = 45,31 * 1 : 6784
X = 0,006678 ~ 6,68 m
|
672 : 1 = 2,91 : Y
nach Y aufgelöst:
Y = 2,91 * 1 : 672
Y = 0,004330 ~ 4,33 m
|
Das Vermessen der entdeckten Strukturen kann auf Basis der hier errechneten Pixelausdehnung erfolgen. Dies fällt
jedoch noch um einiges leichter, wenn die Bildvorlage entsprechend angepasst wird. In diesem Fall würde es sich anbieten,
dass die Aufnahme so gestreckt wird, dass ein Pixel in Y-Richtung dieselbe Ausdehnung besitzt wie in X-Richtung, also einen
Wert von 6,68 Metern aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, indem die kürzere Seitenlänge mit der gewünschten Ausdehnung
pro Pixel (hier 6,68m) dividiert wird.
X = 672 * 4,33 : 6,68
X = 435,59 Pixel
|
Entsprechend dieser Berechnung muss die Seite mit der Gesamtlänge von 672 Pixeln auf gerundete 436 Pixel gestaucht werden, damit die Ausdehnung eines Pixels
in X- und Y-Richtung 6,68 Meter aufweist.
In der folgenden Darstellung ist im linken Bildausschnitt die Einfahrt zur ATLAS-Station aus
der Originalaufnahme abgebildet. Im rechten Ausschnitt die entsprechend skalierte Version.
Die gezeigten Bildauschnitte sind hier zur besseren Ansicht vergrößert dargestellt. In der Maßstab-getreuen Darstellung würde ein Pixel in Höhe und
Breite 6,68 Meter entsprechen.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Zwar zeigt die Stauchung der Aufnahme eine maßstäblich korrekte Darstellung, jedoch gehen bei diesem Vorgang Details und Bildinformationen verloren.
Für die allgemeine Bildanalyse ist dementsprechend die Originalaufnahme zu verwenden. Für die Vermessung der einzelnen Strukturen bietet sich hingegen
die skalierte Version an.
Die ermittelten Werte
Die folgende Liste zeigt die Vermessungsergebnisse der auffälligen Strukturen in Aram Chaos auf.
Künstliche Strukturen |
Abmessungen |
Bilddarstellung (vergrößert) |
Durchmesser des ausgehöhlten Bergs |
ca. 2km |
ansehen |
Größe der Strukturanomalie an der Bergspitze |
ca. 97m |
ansehen |
Wegbreite der Rampe an der Bergformation |
ca. 60m breit |
ansehen |
Größe des geflügelten Symbols an der Bergformation |
ca. 153m breit / ca. 113m hoch |
ansehen |
Größe der Haupteinfahrt zur ATLAS-Station |
ca. 100m breit / ca. 73m hoch |
ansehen |
Größe der Nebeneinfahrt zur ATLAS-Station |
ca. 60m breit |
ansehen |
Größe des Altas-Schriftzuges |
ca. 80m breit / ca. 33m hoch |
ansehen |
Größe des "Wasser"-Strahls an der ATLAS-Station |
ca. 481m lang |
ansehen |
Größe des Drachenmauls an der Ladon-Felsenhöhle |
ca. 174m breit |
ansehen |
Größe der Schlangenköpfe an der Ladon-Felsenhöhle |
ca. 147m breit |
ansehen |
-
Visualisierung der Größenverhältnisse - Der ATLAS-Schriftzug
Auch mit der Angabe der Größendimensionen bleiben für die meisten Menschen diese Werte relativ abstrakt. Eine Gegenüberstellung
mit Beispielen, wie wir sie hier auf der Erde kennen, kann dabei helfen, sich eine bessere Vorstellung über die Ausmaße zu machen.
Zur Veranschaulichung ist in der folgenden Grafik der bekannte Hollywood-Schriftzug aus Los Angeles
mit dem ATLAS-Schriftzug gegenüber gestellt worden.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Der ATLAS-Schriftzug besitzt eine Gesamtlänge von etwa 80 Metern. Die einzelnen Buchstaben sind in etwa 33 Meter hoch und
damit etwas mehr als doppelt so hoch wie die Buchstaben des Hollywood-Schriftzuges. Die Anordnung der Buchstaben ist hier
genau so angeordnet, wie sie auch auf der Mars-Aufnahme zu sehen ist. Die Gegenüberstellung und die Überlagerung des
rekonstruierten ATLAS-Schriftzugs mit der unbearbeiteten Aufnahme zeigt nochmals die Übereinstimmungen zwischen beiden
Bildern.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Visualisierung der Größenverhältnisse - Die "Wasser"-Fontäne
Die "König Fahd"-Wasserfontäne, auch bekannt als die Jeddah-Fontäne (an der Westküste von Saudi Arabien), gilt als die höchste Wasserfontäne der Welt.
Links: "König Fahd"-Wasserfontäne in Jeddah, Saudi Arabien
Die Fontäne kann einen Wasserstrahl bis in eine Höhe von 312 Metern schießen. Das reicht zwar nicht an die 480-Meter-Fontäne der ATLAS-Station heran,
aber hier gilt zu beachten, dass der "Wasser"-Strahl an der ATLAS-Station seitwärts führt und der Mars über eine viel geringere Schwerkraft
und Atmosphäre verfügt. Technisch und physikalisch gesehen, also kein Ding der Unmöglichkeit.
Visualisierung der Größenverhältnisse - Höhleneingänge/Tunneleinfahrten
Mit einer Breite von 100 Metern ist die Tunneleinfahrt der ATLAS-Station gegenwärtig mit keinem irdischen Gegenstück vergleichbar. Auch die kleinere
Nebeneinfahrt mit 60 Metern Breite ist beispiellos. Die Fähigkeit, derart große Tunnelstrukturen zu konstruieren, ist zweifellos nur solchen Erbauern
möglich, die über eine Technologie verfügen, die der irdischen überlegen ist.
Der momentan breiteste künstlich angelegte Tunnel der Welt ist der Yangtze River-Tunnel in Shanghai. Dieser weist eine Wegbreite von 13,7 Metern auf.
Jedoch sind bereits weitere Tunnelsysteme mit größeren Wegbreiten in Planung oder in Bau. Es existieren dafür bereits Tunnelvortriebsmaschinen mit
einem Durchmesser von 19 Metern. Dementsprechend kann man im Zuge der technologischen Weiterentwicklung erwarten, dass auch in Zukunft immer größere
Tunnelsysteme gebaut werden.
Zur Visualisierung der Größe ist es aber möglich, natürliche
Höhleneingänge als Beispiele heranzuziehen, die von den Ausmaßen her den Marsstrukturen entsprechen, sowie auch weitere Beispiele, die diese sogar noch
übertreffen. Das wirft die Frage auf, ob eventuell natürlich vorhandene Höhlenstrukuren genutzt und erweitert wurden, um die im Fels befindlichen
Marsanlagen zu errichten. Das wäre unter Umständen viel leichter umzusetzen und würde auch für irdische Mittel ein durchführbares Unterfangen darstellen.
Zum Vergrößern einen der Bildausschnitte anklicken
Laut Aussagen von Forschern, die für die Raumfahrtagenturen Pläne für den Bau von ständig bewohnbaren Stationen auf Mond und Mars ausarbeiten, gilt die
Nutzung natürlicher Höhlensysteme, die beispielsweise durch erkaltete Lavaröhren entstanden sind, als
mögliche Option, um auf diese Weise schnell und ressourcenschonend geschützte Wohnbereiche zu errichten.
Link .
Visualisierung der Größenverhältnisse - Das Drachenmaul
Mit 174 Meter ist das Drachenmaul in Aram Chaos eines jener Beispiele, die aufgrund ihrer Größe beeindrucken. Ähnlich der Tunneleinfahrt der ATLAS-Station
gibt es kaum vergleichbare Monumente. Der Eingang zur buddhistischen Tempelhöhle Wat Ban Tham in Thailand ist eines der wenigen Beispiele,
die einen überlebensgroßen Eingang in Form eines Drachenmauls besitzen. Mit etwa 5 Meter Breite ist diese jedoch ein Zwerg, verglichen mit ihrem
Gegenstück auf dem Mars.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
In Bezug auf Skulpturen allgemein wäre vom Umfang her beispielsweise das "Crazy Horse Memorial" zu nennen, etwa 14 km südwestlich vom
Mount Rushmore in den Black Hills, South Dakota, gelegen. Allerdings ist diese Skulptur noch nicht fertig gestellt.
Nach Fertigstellung der Skulptur soll diese 195 m lang und 172 m hoch sein. Es ist also durchaus möglich, dass auch aus Menschenhand
derart große Skulpturen angefertigt werden können.
|