Einleitung
Wir ermutigen Sie dazu, die Bildquellen selbst nachzuprüfen und nicht einfach das als Tatsache hinzunehmen,
was hier präsentiert wird. Genaue Details zu den verwendeten Bildvorlagen können
hier eingesehen werden.
Da bestimmte Berichte auf dieser Webseite auf vorangegangenen aufbauen, ist es außerordentlich wichtig chronologisch vorzugehen.
Es können in diesen Berichten Details auftauchen, die bereits zuvor in allen Einzelheiten analysiert wurden.
Wenn Sie neu hier sind und direkt die aktuelleren Berichte ohne Vorkenntnisse lesen, dann ist der nötige Gesamtzusammenhang
möglicherweise nicht erkennbar. Sie tun sich selbst und uns einen Gefallen, wenn Sie zunächst mit den ältesten Berichten anfangen.
Wir empfehlen, zuerst die vorangegangenen Berichte zu lesen, sollten diese Ihnen noch nicht bekannt sein.
Hierzu gehören folgende Dokumente:
Anmerkungen
Die Rekonstruktion der Schlangenköpfe an der Struktur, die wir zur Zeit die Ladon-Felsenhöhle nennen, gehört mit zu den wichtigsten Entdeckungen
unserer bisherigen Bildanalyse. Allerdings gehört dieses Detail auch zu den am schwächsten ausgeprägten Details an dieser Struktur. Die Techniken
zur Bildoptimierung und die Methoden zur Visualisierung ermöglichen dem Betrachter, diese Strukturen besser zu begreifen.
Ohne diese Informationen ist es nur sehr schwer möglich, eine räumliche Vorstellung davon zu bekommen, was auf den
Aufnahmen zu sehen ist. Das räumliche Erfassen solcher Strukturen auf zweidimensionalen Bildern erfordert Übung. Davon auszugehen, dass alle
dasselbe sehen, trägt nicht zum Verständnis dieses so außerordentlich wichtigen Themas bei.
Die hier verwendeten Visualisierungsmethoden ermöglichen das Nachstellen der hier veröffentlichten Ergebnisse mit relativ einfachen Mitteln.
Der Wert dieser Bildrekonstruktionen ist nur dann gegeben, wenn eine unabhängige Prüfung möglich und auch das Ergebnis reproduzierbar ist. Weder blindes
Vertrauen noch dogmatische Skepsis führen zur Wahrheitsfindung. Sind die entsprechenden Details nicht auf Anhieb erkennbar, sollte man sich auf
eine vorurteilslose Überprüfung einlassen. Alles andere wird dem gesunden Menschenverstand überlassen.
Während die Rekonstruktion des großen Drachenkopfes relativ einfach gelingt, ist dies bei den seitlich liegenden Kopfformationen schon sehr viel schwieriger.
Das mag zum einem darin liegen, dass hier Strukturen vorliegen, die nur etwa halb so groß sind wie der große Drachenkopf. Formgebene Ausprägungen fallen
dementsprechend viel schwächer aus. Aber auch strukturelle Schäden an den Figuren erschweren eine Rekonstruktion.
Strukturanomalie: Drachenmaul-Eingang zur Ladon-Felsenhöhle
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Gesamtübersicht
Der folgende Bildauschnitt zeigt die Gesamtansicht der Felserhebung mit den Schlangenkopf-Strukturen, die sich seitlich zur Linken in
Form von drei dunklen Ausläufern darstellen.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Für sich alleine genommen sind diese Strukturen viel zu schwach ausgeprägt, als das man hier ein künstliches Bauwerk vermuten könnte. Erst die
auffälligen strukturellen Anomalien im Umfeld haben für eine Sensibilisierung der Betrachtung innerhalb dieses Gebiets gesorgt. Ohne die umliegenden
Anomalien wären die Kopfformationen komplett übersehen worden.
Die einzelnen Schritte zur Rekonstruktion
Die Beschreibung zur Rekonstruktion liegt den jeweiligen Prozessbildern bei.
Zum Vergrößern auf die jeweiligen Bildausschnitte klicken
Am Ende dieses Berichtes findet sich eine Animation, die den Übergang zwischen dem Originalbild und der fertigen
Rekonstruktion zeigt.
Gegenüberstellung
Die nachfolgende Grafik zeigt den Vergleich der aktuell erstellten Rekonstruktion mit jener Rekonstruktion, die vor einigen Monaten erstellt wurde.
Die Abweichungen sind minimal. Sie zeigen vor allem auf, welche Bereiche besonders markante Eigenschaften tragen.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist hier maßgeblich für die Aussagekraft der erstellten Bilder.
Bewertung der Visualisierungsmethode
Das Hervorheben von Konturen und Linien über selbst eingezeichnete Linien stellt eine Verfremdung der Originalvorlage dar. Zudem kann das Endergebnis
von Person zu Person abweichen. Hier gilt es dann die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ergebnisse zu finden. Diese Visualisierungstechnik
stellt insofern nur ein Hilfsmittel dar, um eine komplexe Form auf ihre markantesten Aspekte zu abstrahieren. Als alleinige Methode zum Beweis von Künstlichkeit
hat diese Technik keinen Wert!
Die Anwendung einer solchen Visualisierungsmethode ist nur dann nutzbringend, wenn das Umfeld bereits sehr klare Hinweise auf Künstlichkeit aufzeigt.
Im vorliegenden Fall konnte mit dieser Methode aufgezeigt werden, dass es sich bei den mehrstrahligen Ausläufern um Kopfformationen handelt, die
große Ähnlichkeiten mit Schlangenköpfen aufweisen. Überraschend ist dabei das Ergebnis, dass sich die Köpfe vom Stil her voneinander unterscheiden.
Hier zeigt diese Visualisierungstechnik ihre Stärken und verdeutlicht jene Details, die man ansonsten nicht bewusst wahrnimmmt, wenn man sich ausschließlich an der
Originalaufnahme orientiert.
Die folgende Animationsgrafik zeigt im langsamen Wechsel den Übergang vom Originalbild hin zum aktuell erstellten Rekonstruktionsergebnis.
Animation: Originalbild / Rekonstruktionsergebnis
Hierdurch liegen nun mehrere Beispiele künstlerischer Darstellungen von Schlangenköpfen vor, die etwas über die Wahrnehmung und die Ausdrucksart
ihrer Erbauer aussagen.
|