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Aram Chaos - Strukturgrößen

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Einleitung

Wir ermutigen Sie dazu, die Bildquellen selbst nachzuprüfen und nicht einfach das als Tatsache hinzunehmen, was hier präsentiert wird. Genaue Details zu den verwendeten Bildvorlagen können hier eingesehen werden.

Da bestimmte Berichte auf dieser Webseite auf vorangegangenen aufbauen, ist es außerordentlich wichtig chronologisch vorzugehen. Es können in diesen Berichten Details auftauchen, die bereits zuvor in allen Einzelheiten analysiert wurden. Wenn Sie neu hier sind und direkt die aktuelleren Berichte ohne Vorkenntnisse lesen, dann ist der nötige Gesamtzusammenhang möglicherweise nicht erkennbar. Sie tun sich selbst und uns einen Gefallen, wenn Sie zunächst mit den ältesten Berichten anfangen.

Dieser Bericht nimmt direkten Bezug auf Strukturanomalien, die in Aram Chaos entdeckt wurden. Wir empfehlen, zuerst die vorangegangenen Berichte zu lesen, sofern diese Ihnen noch nicht bekannt sind.

Hierzu gehören folgende Dokumente:

3. Viele Details aus dem Anlagenkomplex in Aram Chaos
2. Strukturen in Aram Chaos
1. Der Aram Chaos Anlagenkomplex



Anmerkungen

In den bisherigen Analysen ist der Größenaspekt der jeweiligen Strukturen weitestgehend offen geblieben. Doch auch die Größenverhältnisse sind maßgeblich, um zu bewerten, wie realistisch es ist, ein Objekt mit einer bestimmten Größe zu vermuten. Vermeintliche Eingänge oder Schriftzüge mit Ausmaßen von mehreren Kilometern würden sämtliche Erklärungsmodelle zum Einsturz bringen. Um die Existenz künstlicher Strukturen und deren Sinnhaftigkeit weiter zu untermauern, sind Größenangaben unabdingbar.

Zusammenfassend wären die Ausmaße für die folgenden Strukturen zu ermitteln:

Die zu vermessenden Strukturen Analysebericht
Durchmesser des ausgehöhlten Bergs nachlesen
Größe der Strukturanomalie an der Bergspitze nachlesen
Wegbreite der Rampe an der Bergformation nachlesen
Größe des geflügelten Symbols an der Rampe nachlesen
Größe der Haupteinfahrt zur ATLAS-Station nachlesen
Größe der Nebeneinfahrt zur ATLAS-Station nachlesen
Größe des "Wasser"-Strahls an der ATLAS-Station nachlesen
Größe des Drachenmauls an der Ladon-Felsenhöhle nachlesen
Größe der Schlangenköpfe an der Ladon-Felsenhöhle nachlesen




Der Weg zur Berechnung der Größen der jeweiligen Strukturen

Auf einer offiziellen Webseite, die die Malin Space Science Systems Bild - Link unterhält, werden derzeit alle Bilder veröffentlicht, die die Mars Global Surveyor-Raumsonde während ihres Einsatzes geschossen hat. Den Aufnahmen sind die entsprechenden Metainformationen beigefügt, sodass aus diesen Angaben eine Berechnung der Strukturgrößen möglich ist. Innerhalb von "Aram Chaos" konnten auf drei Aufnahmen des Mars Global Surveyors signifikante Strukturanomalien ausfindig gemacht werden, die die Basis für unsere Analysearbeiten bilden.

Jede einzelne Aufnahme, die vom Mars Global Surveyor erstellt wurde, ist mit einer eindeutigen Bildkennung versehen. Grundlegende Statusinformationen, wie Zeitpunkt der Aufnahme, Koordinaten des abgebildeten Bereichs, Abstand zur Planetenoberfläche und vieles mehr sind auf der Webseite tabellarisch zu jedem einzelnen Bild aufgelistet. Die erste Aufnahme unserer Größenmessung trägt die Bildkennung M11-00099 und weist eine Auflösung von 6784 Pixeln in der Länge und 672 Pixeln in der Breite auf. Ein weiterer Angabenwert aus der beigefügten Info-Tabelle ist die sog. skalierte Pixelbreite. Dieser Wert gibt die Bildauflösung in Metern pro Bildpunkt an. Dieser Wert wäre an sich geeignet, um die Größe der einzelnen Strukturen zu errechnen. Die skalierte Pixelbreite wird hier mit 4,34 Meter angegeben.


Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Demnach sollte sich die Größe des abgebildeten Bereichs dadurch errechnen lassen, indem diese 4,34 Meter mit der angegeben Gesamtpixelbreite und der Gesamtpixellänge des Bildes multipliziert werden.

Gesamtbildlänge: 6784 * 4,34 = 29442,56 m
Gesamtbildbreite: 672 * 4,34 = 2916,48 m


Nachgerechnet ergibt dies für die Breite 2916,48 Meter und für die Länge 29442,56 Meter. Das errechnete Ergebnis zeigt jedoch eine Abweichung zu den Angaben in der Info-Tabelle, welche hier zwar die passende Breite von 2,91 km angibt, für die Länge steht hier allerdings ein Wert von 45,31 km. Weit enfernt vom errechneten Wert von 29,4 km. An dieser Stelle ist jedoch noch ein weitere Wertangabe von wichtiger Bedeutung. Das sog. Pixel-Seitenverhältnis (Pixel Aspect Ratio). Diese stellt den Quotienten aus der Breite eines Pixels x und seiner Höhe y dar. Ist das Seitenverhältnis ungleich 1, dann hat dies entweder eine Stauchung oder Dehnung des Bildes zur Folge. Beispielhaft dargestellt in der folgenden Grafik:



Für eine Größenberechnung ist in diesem Fall die angegebene skalierte Pixelbreite nur bedingt hilfreich. Das Verhältnis von Metern pro Pixel muss jedoch bekannt sein, um die Strukturen auf der Aufnahme genau vermessen zu können. Die Berechnung hierfür kann über den Dreisatz erfolgen. Bekannt sind die Ausmaße der Gesamtbildgröße in Pixel und Meter. Ziel der Berechnung ist das Verhältnis der Metergröße zu einem Pixel. Somit liegen drei bekannte Größen und eine Unbekannte vor, die sich in eine lösbare Gleichung einfügen lassen. Für die Berechnung der Ausdehnung eines Pixels in X und Y Richtung ist jeweils eine Gleichung nötig:

6784 : 1 = 45,31 : X

nach X aufgelöst:

X = 45,31 * 1 : 6784
X = 0,006678 ~ 6,68 m


672 : 1 = 2,91 : Y

nach Y aufgelöst:

Y = 2,91 * 1 : 672
Y = 0,004330 ~ 4,33 m

Das Vermessen der entdeckten Strukturen kann auf Basis der hier errechneten Pixelausdehnung erfolgen. Dies fällt jedoch noch um einiges leichter, wenn die Bildvorlage entsprechend angepasst wird. In diesem Fall würde es sich anbieten, dass die Aufnahme so gestreckt wird, dass ein Pixel in Y-Richtung dieselbe Ausdehnung besitzt wie in X-Richtung, also einen Wert von 6,68 Metern aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, indem die kürzere Seitenlänge mit der gewünschten Ausdehnung pro Pixel (hier 6,68m) dividiert wird.

X = 672 * 4,33 : 6,68
X = 435,59 Pixel

Entsprechend dieser Berechnung muss die Seite mit der Gesamtlänge von 672 Pixeln auf gerundete 436 Pixel gestaucht werden, damit die Ausdehnung eines Pixels in X- und Y-Richtung 6,68 Meter aufweist.

In der folgenden Darstellung ist im linken Bildausschnitt die Einfahrt zur ATLAS-Station aus der Originalaufnahme abgebildet. Im rechten Ausschnitt die entsprechend skalierte Version. Die gezeigten Bildauschnitte sind hier zur besseren Ansicht vergrößert dargestellt. In der Maßstab-getreuen Darstellung würde ein Pixel in Höhe und Breite 6,68 Meter entsprechen.


Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Zwar zeigt die Stauchung der Aufnahme eine maßstäblich korrekte Darstellung, jedoch gehen bei diesem Vorgang Details und Bildinformationen verloren. Für die allgemeine Bildanalyse ist dementsprechend die Originalaufnahme zu verwenden. Für die Vermessung der einzelnen Strukturen bietet sich hingegen die skalierte Version an.



Die ermittelten Werte

Die folgende Liste zeigt die Vermessungsergebnisse der auffälligen Strukturen in Aram Chaos auf.

Künstliche Strukturen Abmessungen Bilddarstellung
(vergrößert)
Durchmesser des ausgehöhlten Bergs ca. 2km ansehen
Größe der Strukturanomalie an der Bergspitze ca. 97m ansehen
Wegbreite der Rampe an der Bergformation ca. 60m breit ansehen
Größe des geflügelten Symbols an der Bergformation ca. 153m breit / ca. 113m hoch ansehen
Größe der Haupteinfahrt zur ATLAS-Station ca. 100m breit / ca. 73m hoch ansehen
Größe der Nebeneinfahrt zur ATLAS-Station ca. 60m breit ansehen
Größe des Altas-Schriftzuges ca. 80m breit / ca. 33m hoch ansehen
Größe des "Wasser"-Strahls an der ATLAS-Station ca. 481m lang ansehen
Größe des Drachenmauls an der Ladon-Felsenhöhle ca. 174m breit ansehen
Größe der Schlangenköpfe an der Ladon-Felsenhöhle ca. 147m breit ansehen


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Visualisierung der Größenverhältnisse - Der ATLAS-Schriftzug

Auch mit der Angabe der Größendimensionen bleiben für die meisten Menschen diese Werte relativ abstrakt. Eine Gegenüberstellung mit Beispielen, wie wir sie hier auf der Erde kennen, kann dabei helfen, sich eine bessere Vorstellung über die Ausmaße zu machen. Zur Veranschaulichung ist in der folgenden Grafik der bekannte Hollywood-Schriftzug aus Los Angeles Wikipedia Link mit dem ATLAS-Schriftzug gegenüber gestellt worden.


Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Der ATLAS-Schriftzug besitzt eine Gesamtlänge von etwa 80 Metern. Die einzelnen Buchstaben sind in etwa 33 Meter hoch und damit etwas mehr als doppelt so hoch wie die Buchstaben des Hollywood-Schriftzuges. Die Anordnung der Buchstaben ist hier genau so angeordnet, wie sie auch auf der Mars-Aufnahme zu sehen ist. Die Gegenüberstellung und die Überlagerung des rekonstruierten ATLAS-Schriftzugs mit der unbearbeiteten Aufnahme zeigt nochmals die Übereinstimmungen zwischen beiden Bildern.


Zum Vergrößern auf das Bild klicken



Visualisierung der Größenverhältnisse - Die "Wasser"-Fontäne

Die "König Fahd"-Wasserfontäne, auch bekannt als die Jeddah-Fontäne (an der Westküste von Saudi Arabien), gilt als die höchste Wasserfontäne der Welt.


Links: "König Fahd"-Wasserfontäne in Jeddah, Saudi Arabien

Die Fontäne kann einen Wasserstrahl bis in eine Höhe von 312 Metern schießen. Das reicht zwar nicht an die 480-Meter-Fontäne der ATLAS-Station heran, aber hier gilt zu beachten, dass der "Wasser"-Strahl an der ATLAS-Station seitwärts führt und der Mars über eine viel geringere Schwerkraft und Atmosphäre verfügt. Technisch und physikalisch gesehen, also kein Ding der Unmöglichkeit.



Visualisierung der Größenverhältnisse - Höhleneingänge/Tunneleinfahrten

Mit einer Breite von 100 Metern ist die Tunneleinfahrt der ATLAS-Station gegenwärtig mit keinem irdischen Gegenstück vergleichbar. Auch die kleinere Nebeneinfahrt mit 60 Metern Breite ist beispiellos. Die Fähigkeit, derart große Tunnelstrukturen zu konstruieren, ist zweifellos nur solchen Erbauern möglich, die über eine Technologie verfügen, die der irdischen überlegen ist.

Der momentan breiteste künstlich angelegte Tunnel der Welt ist der Yangtze River-Tunnel in Shanghai. Dieser weist eine Wegbreite von 13,7 Metern auf. Jedoch sind bereits weitere Tunnelsysteme mit größeren Wegbreiten in Planung oder in Bau. Es existieren dafür bereits Tunnelvortriebsmaschinen mit einem Durchmesser von 19 Metern. Dementsprechend kann man im Zuge der technologischen Weiterentwicklung erwarten, dass auch in Zukunft immer größere Tunnelsysteme gebaut werden.

Zur Visualisierung der Größe ist es aber möglich, natürliche Höhleneingänge als Beispiele heranzuziehen, die von den Ausmaßen her den Marsstrukturen entsprechen, sowie auch weitere Beispiele, die diese sogar noch übertreffen. Das wirft die Frage auf, ob eventuell natürlich vorhandene Höhlenstrukuren genutzt und erweitert wurden, um die im Fels befindlichen Marsanlagen zu errichten. Das wäre unter Umständen viel leichter umzusetzen und würde auch für irdische Mittel ein durchführbares Unterfangen darstellen.

Bilder Tunneleinfahrt - ATLAS-Station
Vermuteter Höhleneingang im östlichen Teil der Aram Chaos Krater-Region. Die Gesamtbreite misst hier etwa 100 Meter. Die Einfahrt teilt sich jedoch schon früh in zwei separate Wegstrecken auf, die jeweils noch etwa 60 Meter Breite aufweisen. Dieselbe Größe, die im übrigen auch die Nebeneinfahrt der ATLAS-Station aufweist oder die auch von der Wegbreite her der Rampe entspricht, die zum 'ausgehöhlten' Berg führt
Son Doong Höhleneingang
Der Son Doong-Höhleneingang in Vietnam. Mehr als 150 Meter breit und fast 200 Meter hoch
Teng Long Dong Höhleneingang
Der Höhleneingang der Teng Long Dong (übersetzt: aufsteigender Drache) Höhle in China. 64 Meter breit und 74 Meter hoch
Niah Höhleneingang
Der Haupteingang zur Niah-Höhle in Malaysien. 250 Meter breit und 150 Meter hoch
Tunnelvortriebsmaschine
Tunnelvortriebsmaschinen gelten gegenwärtig als eine der effektivsten Mittel zum Bau von Tunnelsystemen. Die hier gezeigte Maschine wurde beim Bau des Gotthard-Basistunnels verwendet und besitzt einen Durchmesser von fast 9 Metern
Gotthard-Tunnel-Station Faido
Die sog. Multifunktionsstelle bei Faido im Kanton Tessin in der Schweiz, an der eine Y-förmige Verzweigung den Ost- und Westtunnel zusammen führt. Würde man dieses Szenario um das etwa sechseinhalbfache vergrößern, hätte man in etwa dieselben Ausmaße wie die an der ATLAS-Station in Aram Chaos
Nordeingang - Cheyenne Mountain
Die nördliche Tunneleinfahrt zum Cheyenne Mountain Operations Center in den Rocky Moutains in Colorado. Der Eingangstunnel ist hier nur 9 Meter breit. Der Aufwand, der jedoch betrieben wurde, um in diesem Berg eine militärische Kommandozentrale einzurichten, zeigt auf, welche technischen Möglichkeiten bereits vorhanden sind. Über eine Fläche von etwa 4,5 Hektar (18000 Quadratmeter) erstreckt sich ein Netzwerk aus Kammern und Tunneln, die mehr als einen halben Kilometer unter massivem Granit liegen

Zum Vergrößern einen der Bildausschnitte anklicken

Laut Aussagen von Forschern, die für die Raumfahrtagenturen Pläne für den Bau von ständig bewohnbaren Stationen auf Mond und Mars ausarbeiten, gilt die Nutzung natürlicher Höhlensysteme, die beispielsweise durch erkaltete Lavaröhren entstanden sind, als mögliche Option, um auf diese Weise schnell und ressourcenschonend geschützte Wohnbereiche zu errichten. Link Externer Link.



Visualisierung der Größenverhältnisse - Das Drachenmaul

Mit 174 Meter ist das Drachenmaul in Aram Chaos eines jener Beispiele, die aufgrund ihrer Größe beeindrucken. Ähnlich der Tunneleinfahrt der ATLAS-Station gibt es kaum vergleichbare Monumente. Der Eingang zur buddhistischen Tempelhöhle Wat Ban Tham in Thailand ist eines der wenigen Beispiele, die einen überlebensgroßen Eingang in Form eines Drachenmauls besitzen. Mit etwa 5 Meter Breite ist diese jedoch ein Zwerg, verglichen mit ihrem Gegenstück auf dem Mars.


Zum Vergrößern auf das Bild klicken

In Bezug auf Skulpturen allgemein wäre vom Umfang her beispielsweise das "Crazy Horse Memorial" zu nennen, etwa 14 km südwestlich vom Mount Rushmore in den Black Hills, South Dakota, gelegen. Allerdings ist diese Skulptur noch nicht fertig gestellt. Nach Fertigstellung der Skulptur soll diese 195 m lang und 172 m hoch sein. Es ist also durchaus möglich, dass auch aus Menschenhand derart große Skulpturen angefertigt werden können.



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